Mantras sind eine wundervolle Möglichkeit, sich selbst positive Affirmationen zu schenken. Sie helfen uns, uns selbst zu heilen und in eine positive Energie zu kommen. In diesem Blogbeitrag erfährst du, was sie ausmacht und wie sie wirken. Wir erzählen dir unsere Erfahrungen und wie du dein Wohlbefinden und deine psychische Gesundheit damit verbessern kannst.
Was sind Mantras?
Sie sind eine Form der Meditation, bei der bestimmte Laute, Worte oder Sätze wiederholt werden. Sie stammen aus dem Hinduismus und Buddhismus, werden aber heute von vielen Menschen unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit praktiziert. Diese Laute oder Sprüche können sogar helfen, Stress und Angst abzubauen, indem sie den Geist beruhigen und zu einem Gefühl der Entspannung führen. Vielleicht hast du schon einmal von Autosuggestion, Affirmationen oder positiver Psychologie gehört? Tja, letztlich bedienen sie sich alle derselben Elemente. Aber dazu später mehr.
Durch das fortwährende Wiederholen wird der Fokus weg von negativen Gedanken und hin zu positiven Empfindungen gelenkt, was dazu beiträgt, dass du dich ruhiger und ausgeglichener fühlst. Es gibt viele verschiedene Arten die für unterschiedliche Zwecke verwendet werden können, wie zum Beispiel zur Förderung von Selbstliebe oder zur Verbesserung der Konzentration. Manche bedienen sich visuell – imaginativer Sprache andere wiederum sind sehr pragmatisch – sachlich.
Hier gilt, verwende, was für dich stimmig ist und probiere ruhig am Anfang etwas mehr aus! Die wichtigste Regel, wie auch im Sport ist, regelmäßige Wiederholung und vollständige Konzentration. Weiter unten haben wir dir auch die gängigsten Mantras angeführt. Das heißt jedoch nicht, dass nur diese wirken! Wenn du bereits ein paar versucht hast, dann probiere dich an deinen eigenen. Nimm einen Block und schreibe dein eigenes Mantra, das nur für dich ist!
Wie wirken Mantras?
Sie sind seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil der spirituellen Praktiken vieler Kulturen. Sie bestehen aus einer kurzen Phrase oder einem Wort, das wiederholt wird, um den Geist zu beruhigen und zu konzentrieren. Wenn wir uns auf die Wiederholung konzentrieren, schaffen wir einen Raum, in dem unser Geist sich auf etwas Positives und Beruhigendes konzentriert. Diese Konzentration kann dazu beitragen, unsere Gedankenmuster zu ändern und uns aus dem Kreislauf von Sorgen und Negativität herauszuholen.
Als kleines Beispiel kann hier die Indianergeschichte der zwei Wölfe hilfreich sein:
In dieser Geschichte werden zwei Wölfe beschrieben. Der weiße Wolf steht für Zuneigung, Vertrauen, Liebe und Aufrichtigkeit. Der zweite Wolf, der schwarze, steht für Ärger, Sorgen, Lügen und Schuld. In der Geschichte wird beschrieben, wie ein Sohn und ein Vater sich in einer Nacht über diese beiden Wölfe vor einem Feuer unterhalten und es endet damit, dass der Sohn den Vater fragt, wer wohl diesen Kampf gewinnen würde?
Der Vater antwortet dabei:” Es gewinnt der Wolf, den du am häufigsten fütterst!”
Auch so steht es um unsere Gedanken. Um so öfter wir in Verbindung mit dem schwarzen Wolf (dieser steht symbolisch für negative Gedanken) sind, umso intensiver nähren wir ein negatives Selbstbild. Mantras können, bildlich gesprochen, eine unglaublich nützliche Möglichkeit sein, unseren weißen Wolf zu nähren und uns eine neue Perspektive, ein neues Selbstbild, schenken.
„Energie folgt der Aufmerksamkeit. Wohin deine Gedanken gehen, dorthin fließt deine Energie.“
Welche Mantras eignen sich am besten für den Abbau von Stress und Angst?
Sie sind seit Jahrhunderten ein bewährtes Mittel, um Stress und Angst abzubauen. Sie können helfen, den Geist zu beruhigen und eine positive Energie zu erzeugen. Es gibt viele verschiedene Arten, die sich für den Abbau von Stress und Angst eignen. Eine Möglichkeit ist das Wiederholen von „Om“ oder „Aum“. Diese Laute sollen helfen, das Bewusstsein zu erweitern und den Geist zu beruhigen. Ein weiteres Mantra ist „Ich bin ruhig und gelassen“. Diese Worte helfen, eine positive Einstellung zu fördern und den Geist zu beruhigen. Andere beliebte Leitsätze sind „Alles ist gut“ oder „Ich bin entspannt“.
Beginne am besten mit einer einfachen Übung und wiederhole eine positive Aussage deiner Wahl. Eine Mala-Kette zum Beispiel kann dir dabei helfen. Du kannst die 108 Perlen einer Mala-Kette nutzen und mit jeder Perle deine positive Aussage für dich sprechen.
Die 5 besten Mantras bei Stress und Angst
Wie bereits im Kapitel zuvor erwähnt, ist es wichtig, das Passende für dich zu finden. Probiere daher liebend gerne aus! Indem wir uns auf unser Mantra konzentrieren, können wir unseren Atem regulieren und unseren Körper entspannen. Vor allem bei akuten Themen wie Stress oder Angst ist das besonders wichtig! Dies kann dazu beitragen, sogar die körperlichen Symptome wie einen erhöhten Herzschlag oder flache/hyperventilierende Atmung, zu reduzieren. Hast du bereits mehrfach mit positiven Aussagen gearbeitet, haben wir hier für dich einen kleinen “Fortgeschrittenen Guide” zusammengestellt.
Die 5 besten Mantras bei Stress und Angst:
- Om (Aum): Das universelle Mantra, das den Klang des Universums darstellt und tiefen inneren Frieden bringt.
- Om Shanti: Ein Mantra für Frieden und Harmonie. „Om Shanti Shanti Shanti“ wird wiederholt, um innere und äußere Ruhe zu fördern.
- Lokah Samastah Sukhino Bhavantu: Ein Mantra, das Mitgefühl und Wohlwollen für alle Lebewesen ausdrückt. Es bedeutet: „Mögen alle Wesen glücklich und frei sein.“
- Gayatri: Ein kraftvolles Mantra, das Licht und Weisheit anruft. Es wird gesagt, dass es die geistige Klarheit fördert.
- So-Hum: „So“ während der Einatmung und „Hum“ während der Ausatmung. Dieses Mantra hilft, sich mit dem Rhythmus des Atems zu verbinden und den Geist zu beruhigen.
Wie können Mantras in den Alltag integriert werden?
Beginne damit, dass du für dich eines findest, welches dir gut gefällt. Du sollst bereits beim Aufsagen kleine erste positive Emotionen spüren. Dieses beginnst du anschließend regelmäßig zu wiederholen – beispielsweise beim Aufwachen oder vor dem Einschlafen. Als Tipp: Die Erfahrung hat gezeigt, dass besonders vor dem Einschlafen, diese eine gute Wirkung zeigen. Hier sind sie auch am leichtesten in den „Alltag“ zu integrieren, weil meist in der Früh der Arbeitsstress und das Hetzen zur Arbeit ansteht. Auch während des Tages kannst du dir immer wieder deinen Leitsatz oder deine Affirmation zu Herzen führen, zum Beispiel auch mit einem kleinen Spickzettel am Arbeitsplatz oder auf dem Kühlschrank 😉
Hier können kleine Begleiter wie Heilsteinbänder oder auch Mala-Ketten helfen. Durch das Tragen wirst du immer wieder an dein “Vorhaben” deines Mantras erinnert werden. Schau dazu gerne auch bei unserem Shop vorbei. Hier haben wir für jedes Produkt auch ein eigenen Leittext formuliert.
Wichtig ist und bleibt der Satz in der Physik: Druck erzeugt Gegendruck. Zwinge dich daher nicht zu einer Meditation oder zu deiner Übung – das wird nicht zielführend sein. Schenke dir Zeit und Geduld. Auch nach ein paar Tagen Pause kannst du dein Mantra einfach von neuem wiederholen.
Kraft der Gedanken
Feststeht, wenn man Bestsellerautoren wie Joe Dispenza oder aus der Geschichte Emile Coue glauben schenken darf, können Gedanken nicht nur physisch Berge versetzen, sondern auch heilen. Emile Coue zum Beispiel beschäfitgte sich Zeit seines Lebens mit der Heilung durch Gedanken. Seine Lehre fasste er mit dem Satz “Es geht mir jeden Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser” zusammen. Auch ein Mantra?
Egal ob die Methode nun als Autosuggestion, positive Affirmation oder auch als Mantra bekannt ist, sie funktioniert!
Nutze zum Einstieg am besten einen ruhigen Ort. Setze dich hin und beginne mit geschlossenen Augen. Du kannst es laut oder nur summend sprechen. Sag es wie ein Gebet wiederholend auf. Plane dir zumindest 5 Minuten fürs Erste ein. Manche steigern sich hier auf bis zu eine Stunde. Als kleine Meditationshilfe können Mala Ketten eine super Ergänzung sein. Alles was du über Malas wissen musst, haben wir dir hier zusammengefasst.
Fazit: Die heilende Wirkung von Worten durch die Verwendung von Mantras
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mantras eine erstaunliche heilende Wirkung auf Körper und Geist zeigen können. Durch das regelmäßige Wiederholen von positiven Affirmationen wird der Geist beruhigt und der Körper entspannt. Dies kann dazu beitragen, Stress und Ängste abzubauen. Ganz einfach formuliert, du schenkst deinem Körper Zeit und Ruhe, etwas dass wir im städtischen mehr und mehr verlieren.
Die Verwendung ist eine einfache und effektive Methode, um ein Gefühl von Frieden und Gelassenheit zu erreichen. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch anders auf verschiedene Mantras reagiert. Es lohnt sich also, einige auszuprobieren, um herauszufinden, welche am besten für dich funktionieren. Insgesamt bietet die Verwendung von Lauten, Worten oder auch Leitsätzen eine wunderbare Möglichkeit, den Geist zu beruhigen und den Körper zu heilen. Für weitere Inspirationen kannst du auch bei unserer Pinterest Inspo vorbeischauen.